Als Bierstadt ist Kulmbach international bekannt, der Bierexport ab dem 19. Jahrhundert sorgte dafür. Zu Beginn gab es zahlreiche kleine Kommunbrauer. Lange Zeit wurde in den Bierkellern Bier gelagert und gegärt, bis schliesslich Carl von Linde die Kühlmaschine erfand. Danach mündete die Bierherstellung in fünf Brauereien mit den Biermarken Reichelbräu, Sandlerbräu Mönchshof und EKU sowie den Weissbiermarken Kapuziner und Kulmbacher Bier.
In meiner Jugend war Kulmbach stets «die Bierhauptstadt». Zuhause tranken wir Mönchhofsbräu, EKU etablierte sich weltweit, und das Kulmbacher Pils traf ich überall an.
Im Biermuseum wird dargestellt, wie der Bierbrauprozess um 1900 aussah, und die Industrialisierung das Brauwesen beeinflusste. Es wird ein Ausflug zur Braukunst unternommen, zu den Ägyptern, Römern, Kelten und Klosterbrauereien. Im Museum finden sich alte Bierkrüge. In diesem Zusammenhang verweisen wir auch gern auf das Glasmuseum in Frauenau. Wir haben dazu eine eigene Webseite angelegt:
Unsere Informationen zum Brauereimuseum
Die Kulmbacher Bierwoche habe ich leider verpasst, doch die gibt es jedes Jahr. Am liebsten möchte ich dazu eine Reise ausschreiben.
Rund um die Plassenburg wurden zahlreiche Keller ausgehoben. Diese dienten anfänglich als Schutz, doch später auch als Bierkeller. Wir möchten Ihnen dazu schöne Bilder liefern. In Kulmbach wird ein Rundgang durch die Kelleranlagen angeboten. Dafür verantwortlich ist der Heimatforscher Erich Olbrich, der uns durch die Keller geführt hat. Die Keller haben auf mich geheimnisvoll gewirkt, hier wurde auch das Bier gebraut und gelagert, bis die Kühlanlagen alles industriell vereinfachten. Herr Obrist hat die Geschichte der Kulmbacher Bierbauer sehr lebendig dargestellt. Die Keller nutzt er auch als Ausstellungsraum:
Rundgang durch die Kelleranlagen
Das Thema «Craft Beer», also handwerklich gebrautes Bier ist auch in Kulmbach sehenswert und verleitet locker zu schmackhaften Erlebnissen:
Ein gutes Wirtshaus ist das Brauerei Wirtshaus Kommunbräu, hier geht’s zum Link:
Der Internetauftritt vom Wirtshaus Kommunbräu
Das Wirtshaus geht auf eine Initiative zurück, die der Industrialisierung der fränkischen Bierkultur entfliehen wollte. Über 400 Genossenschaftler setzen sich für den Erhalt des Wirtshauses samt Braustätte ein, die beide durch die Familie Stübinger betrieben werden.
Empfehlenswert ist auch die Gasthausbrauerei „Zum Gründla“;
hier geht es zu ihrem Facebookauftritt.
Das Gasthaus liegt abseits am Stadtrand, und die Wirtsleute Pittroff brauen hier verschiedene Saisonbiere sowie eine Biersorte nach dem alten Rezept «das Metzdorfer Bier».
Kontakt:
Familie Pittroff, +49 9221/823884, wirtshauszumgruendla@kabelmail.de
Ein schönes Gespräch führten wir mit dem Wirt vom Schwärzhof, Herrn Gunter Bayer. Er führt ein Wirtshaus mit einigen Zimmern und verfügt über ein Gestüt mit rein ägyptischen Araberpferden. Seine Kneipe richtete er besonders urchig ein. Er ist Gründungsmitglied der Kommunbräu.
Kontakt:
Familie Bayer, +49 877 315, www.schwaerzhof.de
Wir kommen wieder, um Kulmbach und einige Nachbarstädte für die Ferienstrasse «Burgenstrasse» zu porträtieren. Wir arbeiten ja auch zu den Themen Autoreisen und Veloreisen, was wiederum lässig nach Kulmbach führen kann. Auch wurde uns gesagt, dass es eine Bierstrasse in Heidelberg und eine Burgenstrasse in Heilbronn gibt, also im Süden Deutschlands, wo auch alle unsere kräftigenden «Bierstätten» liegen. Indirekt weist die Burgenstrasse demnach wiederum auf unsere Burg-Reisen hin.
Hier geht`s speziell auf die Ferienstrassen unserer Webseite zu Autoreisen.
Die Tourismusinfos und der Kulmbacher Mönchshofs arbeiteten einige Ausflugsideen aus. Bei Interesse besuchen Sie hierzu einfach folgende Seiten:
Ausflugsideen von der Tourismusinfo
Erlebnisideen von Kulmbacher Mönchshof
Dazu die Adresse;
Tourist Information der Stadt Kulmbach
Buchbindergasse 5
D-95326 Kulmbach
+49 9221 958820
info@touristinfo.stadt-kulmbach.de
Hier sind einige Bilder unseres Ausfluges:
